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   BGH, 05.10.1983 - IVb ZB 807/81   

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BGH, 05.10.1983 - IVb ZB 807/81 (https://dejure.org/1983,1167)
BGH, Entscheidung vom 05.10.1983 - IVb ZB 807/81 (https://dejure.org/1983,1167)
BGH, Entscheidung vom 05. Oktober 1983 - IVb ZB 807/81 (https://dejure.org/1983,1167)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Härteklausel - Ausgleichspflicht - Abgeschlossene Berufsausbildung - Ehe - Akademische Ausbildung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 1587c
    Prüfungskompetenz des weiteren Beschwerdegerichts

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 302
  • MDR 1984, 212
  • FamRZ 1983, 1217
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 21.03.1979 - IV ZB 142/78

    Verfassungsmäßigkeit des Versorgungsausgleichs bei Rentenanwartschaften

    Auszug aus BGH, 05.10.1983 - IVb ZB 807/81
    Es ist zwar in erster Linie Gegenstand tatrichterlicher Beurteilung, ob die tatsächlichen Verhältnisse die Durchführung des Versorgungsausgleichs als grob unbillig erscheinen lassen (vgl. BGHZ 74, 38, 84); das Ergebnis dieser Prüfung unterliegt einer rechtlichen Kontrolle.

    Der Gesetzgeber wollte mit dem Versorgungsausgleich vornehmlich die soziale Lage des geschiedenen Ehegatten verbessern, der - wie im Regelfall die Ehefrau - wegen in der Ehe übernommener anderer Aufgaben Einschränkungen in einer Erwerbstätigkeit auf sich genommen und dadurch ehebedingte Nachteile in seiner versorgungsrechtlichen Lage erlitten hat (BGHZ 74, 38, 42 ff.).

  • BGH, 07.11.1979 - IV ZB 159/78

    Ausschluß des Versorgungsausgleichs

    Auszug aus BGH, 05.10.1983 - IVb ZB 807/81
    Diese Auffassung steht im Einklang mit den Grundsätzen, die der Senat - nach Erlaß der angefochtenen Entscheidung - im Anschluß an den Beschluß BGHZ 75, 241 entwickelt hat.
  • BGH, 16.12.1981 - IVb ZB 555/80

    Durchführung des Versorgungsausgleichs nach eingetretenem Versorgungsfall

    Auszug aus BGH, 05.10.1983 - IVb ZB 807/81
    Die Anwendung dieser Härteregelung kommt in Betracht, wenn aufgrund besonderer Verhältnisse die Durchführung des Wertausgleichs dem Grundgedanken des Versorgungsausgleichs in unerträglicher Weise widersprechen würde (Senatsbeschluß vom 16. Dezember 1981 - IVb ZB 555/80 - FamRZ 1982, 258 = NJW 1982, 989).
  • BGH, 08.06.1983 - IVb ZB 620/80

    Scheidungsfolgen in gemischt-nationaler Ehe

    Auszug aus BGH, 05.10.1983 - IVb ZB 807/81
    Danach richten sich die Folgen einer Scheidung zwischen einem deutschen und einem ausländischen Ehegatten auch dann nach deutschem Recht, wenn nur der ausländische Ehegatte - wie im vorliegenden Fall die Ehefrau - die Scheidung beantragt hat (Beschluß vom 8 . Juni 1983 - IVb ZB 620/80 - FamRZ 1983, 876 - zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).
  • KG, 01.04.1980 - 6 UF 1263/80

    Ausschluss des Versorgungsausgleichs wegen grober Unbilligkeit; Begründung von

    Auszug aus BGH, 05.10.1983 - IVb ZB 807/81
    Dieser auch in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Auffassung (vgl. OLG Celle FamRZ 1979, 595; KG - 6. ZS - FamRZ 1980, 800; Empfehlungen des 4. Deutschen Familiengerichtstages A III a - FamRZ 1981, 1204; Voskuhl/Pappai/Niemeyer, Versorgungsausgleich in der Praxis § 1587 c S. 54; Ruland/Tiemann, Versorgungsausgleich und steuerliche Folgen der Ehescheidung, Rdn. 472; Schwab, Handbuch des Scheidungsrechts Rdn. 658; Rolland, 1. EheRG, 2. Aufl., § 1587 c Rdn. 12; differenziere Mayer in MünchKomm ErgBd. § 1587 c Rdn. 13 b) ist jedenfalls für einen Fall wie dem vorliegenden zuzustimmen.
  • BGH, 24.03.2004 - XII ZB 27/99

    Ausschluß des Versorgungsausgleichs wegen grober Unbilligkeit bei Absolvierung

    Die tatrichterliche Bewertung ist im Verfahren der weiteren Beschwerde nur daraufhin zu überprüfen, ob alle wesentlichen Umstände berücksichtigt worden sind und das Gericht sein Ermessen in einer dem Gesetzeszweck entsprechenden Weise ausgeübt hat (vgl. Senatsbeschlüsse vom 4. September 2002 - XII ZB 130/98 - FamRZ 2003, 437, 438; vom 5. September 2001 - XII ZB 56/98 - FPR 2002, 86; vom 12. April 1989 - IVb ZB 159/87 - FamRZ 1989, 1060, 1061; vom 9. März 1988 - IVb ZB 147/86 - FamRZ 1988, 600; vom 18. Februar 1987 - IVb ZB 112/85 - NJW-RR 1987, 578, 579; vom 12. November 1986 - IVb ZB 67/85 - FamRZ 1978, 362, 364 und vom 5. Oktober 1983 - IVb ZB 807/81 - FamRZ 1983, 1217, 1218).

    Die Anwendung der Härteklausel kommt jeweils in Betracht, wenn aufgrund besonderer Verhältnisse die uneingeschränkte Durchführung des Versorgungsausgleichs dem Grundgedanken des Rechtsinstituts in unerträglicher Weise widersprechen würde (vgl. Senatsbeschlüsse vom 5. September 2001 aaO; vom 12. April 1989 aaO 1061; vom 9. März 1988 aaO; vom 18. Februar 1987 aaO 579 und vom 5. Oktober 1983 aaO 1218; Wick Der Versorgungsausgleich 2004 Rdn. 240).

    Dieser würde dann aus dem Einkommen des erwerbstätigen Teils gleichsam zum zweiten Mal Nutzen ziehen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 12. April 1989 aaO 1061; vom 9. März 1988 aaO 600; vom 18. Februar 1987 aaO 579 und vom 5. Oktober 1983 aaO 1218; Johannsen/Henrich/Hahne Eherecht 4. Aufl. § 1587 c Rdn. 21; Wick aaO Rdn. 248).

  • BGH, 02.12.1987 - IVb ZB 34/86

    Berücksichtigung vor der Ehezeit erworbener Versorgungsanwartschaften

    Ob und wieweit die Inanspruchnahme des Verpflichteten im Sinne von § 1587c Nr. 1 BGB grob unbillig wäre, ist, wie schon ausgeführt, an den gesetzgeberischen Zwecken des Versorgungsausgleichs zu messen (s. Senatsbeschlüsse aaO; s. weiter Senatsbeschlüsse vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 615/80 - FamRZ 1983, 32, 33 und vom 5. Oktober 1983 - IVb ZB 807/81 - FamRZ 1983, 1217, 1218).

    Dazu aber gehört auch, daß ein sozialer Ausgleich zugunsten desjenigen Ehegatten geschaffen werden soll, der in der Ehe wegen von ihm übernommener häuslicher Aufgaben eine Berufstätigkeit hintangestellt und so ehebedingte Nachteile in seiner versorgungsrechtlichen Lage erlitten hat (BGHZ 74, 38, 42 ff. und Senatsbeschluß vom 5. Oktober 1983 aaO).

  • OLG Hamm, 21.02.2006 - 2 UF 382/05

    Kein Versorgungsausgleich wegen grober Unbilligkeit - Finanzierung des Studiums

    Es wäre grob unbillig, wenn er über den Versorgungsausgleich ein zweites Mal an diesem Einkommen der Antragsgegnerin teilhätte (vgl. BGH FamRZ 2004, 862; BGH FamRZ 1989, 1060; BGH FamRZ 1988, 600; BGH NJW-RR 1987, 578; BGH FamRZ 1983, 1217).
  • BGH, 18.02.1987 - IVb ZB 112/85

    Versorgungsausgleich - Unterhalt durch einen Ehepartner - Studium - Mitarbeit zum

    Die Anwendung der Härteklausel kommt jeweils in Betracht, wenn aufgrund besonderer Verhältnisse die uneingeschränkte Durchführung des Versorgungsausgleichs dem Grundgedanken des Rechtsinstituts in unerträglicher Weise widersprechen würde (Senatsbeschlüsse vom 16. Dezember 1981 a.a.O. S. 258 und vom 5. Oktober 1983 - IVb ZB 807/81 - FamRZ 1983, 1217, 1218).

    Unter vergleichbaren Verhältnissen hat es der Senat bereits in einem Beschluß vom 5. Oktober 1983 (aaO) für grob unbillig gehalten, den Ehegatten, der das Studium des anderen Teils finanziert hatte, für dieselbe Zeit zum Versorgungsausgleich heranzuziehen.

  • OLG Köln, 15.12.1993 - 27 UF 62/93

    Ausschluß des Versorgungsausgleichs bei einseitiger Lastenverteilung in der Ehe -

    Der Gesetzgeber wollte mit dem Versorgungsausgleich vornehmlich die soziale Lage des geschiedenen Ehegatten verbessern, der - wie im Regelfall die Ehefrau - wegen in der Ehe übernommener anderer Aufgaben Einschränkungen in der Erwerbstätigkeit auf sich genommen und dadurch ehebedingte Nachteile in seiner versorgungsrechtlichen Lage erlitten hat (BGHZ 74, 38, FamRZ 1983, 1217).

    Für die Anwendung der Härteklausel müssen vielmehr weitere Umstände hinzutreten (BGH FamRZ 1983, 1217; OLG Stuttgart NJW 1982, 241; OLG Koblenz NJW 1986, 1762).

  • OLG Köln, 30.01.1989 - 10 UF 174/88

    Anspruch auf Ausgleich von Versorgungsanwartschaften auf Grund der Bestreitung

    Der Gesetzgeber wollte mit dem Versorgungsausgleich vornehmlich die soziale Lage des geschiedenen Ehegatten verbessern, der wegen in der Ehe übernommener anderer Aufgaben Einschränkungen in seiner Erwerbstätigkeit auf sich genommen und dadurch ehebedingte Nachteile in seiner versorgungsrechtliche Lage erlitten hat (BGHZ 74, 38, 42 ff. [BGH 21.03.1979 - IV ZB 142/78] = NJW 1979, 1829; NJW 1984, 302, 303) [BGH 05.10.1983 - IVb ZB 807/81] .

    Ein Ehegatte, der studiert, erleidet beim Aufbau eigener Versorgungsanwartschaften keine ehebedingten Nachteile; er steht vielmehr hinsichtlich einer Altersversorgung nicht anders da, als wenn er nicht geheiratet hätte (BGH NJW 1984, 302, 303 [BGH 05.10.1983 - IVb ZB 807/81] und FamRZ 1988, 600 = NJW-RR 1988, 709).

  • OLG Koblenz, 17.02.1986 - 13 UF 734/85
    Durch den Versorgungsausgleich soll vornehmlich die soziale Lage des geschiedenen Ehegatten verbessert werden, der wegen der in der Ehe übernommenen anderen Aufgaben Einschränkungen in seiner Erwerbstätigkeit auf sich genommen, und dadurch ehebedingte Nachteile in seiner versorgungsrechtlichen Lage erlitten hat (vgl. BGH FamRZ 1979, 477, 479 ff = BGHF 1, 399; 1983, 1217, 1218 = BGHF 3, 1255).

    Bei dieser Sachlage wäre es grob unbillig, wenn der sich rechnerisch auf 122, 90 DM belaufende Versorgungsausgleich zu Lasten der Antragstellerin durchgeführt würde (vgl. auch BGH FamRZ 1983, 1217 = BGHF 3, 1255; OLG Hamm FamRZ 1986, 72).

  • AG Detmold, 23.08.2016 - 33 F 287/15

    Ausschluss des Versorgungsausgleichs

    Grobe Unbilligkeit kommt in Betracht, wenn auf Grund besonderer Verhältnisse die starre Durchführung des Ausgleichs dem Grundgedanken des Versorgungsausgleichs in unerträglicher Weise widersprechen würde (vgl. BGH NJW 2005, 2455 = FamRZ 2005, 1238, 1239; NJW 1984, 302, 303 = FamRZ 1983, 1217, 1218 mwN; aufgenommen von BT-Drucks. 16/10144 S. 67 ("in nicht erträglicher Weise").
  • BGH, 09.11.1988 - IVb ZB 161/86

    Voraussetzungen der Härteregelung; Begriff der groben Unbilligkeit

    Es ist zwar in erster Linie Gegenstand tatrichterlicher Beurteilung, ob die tatsächlichen Verhältnisse die Durchführung des Versorgungsausgleichs als grob unbillig erscheinen lassen (vgl. BGHZ 74, 38, 84), wobei das Ergebnis dieser Prüfung einer rechtlichen Kontrolle unterliegt (Senatsbeschluß vom 5. Oktober 1983 - IVb ZB 807/81 = FamRZ 1983, 1217, 1218).
  • OLG Köln, 04.03.1994 - 25 UF 102/93

    Grobe Unbilligkeit im Sinne von § 1587c Nr. 1 BGB

    Es müssen darüber hinausgehende Feststellungen getroffen werden (vgl. BGH NJW 1984, 302 f.).
  • AG Detmold, 13.10.2020 - 34 F 145/19
  • KG, 11.05.1984 - 17 UF 5779/83

    Gewährung nachehelichen Unterhalts und Verteilung des Haushalts; Aufnahme einer

  • OLG Karlsruhe, 20.08.1987 - 2 UF 34/85
  • OLG München, 31.07.1984 - 26 UF 1212/84

    Grober Unbill; Grob unbillig; Fehlverhalten; Ausgleichsberechtigter Ehegatte;

  • OLG Nürnberg, 06.05.1996 - 10 UF 2828/95

    Berücksichtigung von Steuern im Falle einer Veräußerung bei der Bewertung eines

  • OLG Karlsruhe, 31.07.1985 - 2 UF 267/83

    Ausfallzeit; Höchstdauer; Hochschulausbildung; Ehezeitanteil; Regelaltersrente

  • BGH, 05.10.1983 - IVb ZB 81/82

    Versorgungsausgleich nach Rechtskraft der Scheidung - Berechnung des

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